Der Erlebnis-Zoo schützt heimische Tiere
Erlebnis-Zoo: Artenschutz zum Mitmachen
Der Erlebnis-Zoo führt ein eigenes Projekt zum Schutz der heimischen Wildtiere direkt im Zoo durch. Unseren heimischen Insekten - Wildbienen Libellen, Käfer ... - und auch den heimischen Wirbeltieren wie Kröten, Kleinsäugern und Co. fehlt es oft an Lebensraum. Daher errichtet der Zoo rund um Bauernhof und Zoologicum spezielle Lebensräume für heimische Arten und gestaltet die Beete im Zoo naturnah! Das ist Artenschutz zum Mitmachen: Die Lebensraum-Strukturen können auch im eigenen Garten nachgebaut und die Beete nachgepflanzt werden. Auf Schildern informiert der Erlebnis-Zoo, wie das gelingt!
HEIMISCHE TIERWELT IN GEFAHR
In Deutschland ist eine Vielfalt an Wildtieren zuhause: Hier leben Hirschkäfer, Nerz, Turteltaube, Grasfrosch und Co. Doch viele heimische Arten sind bedroht. Das gilt für Insekten und andere Wirbellose ebenso wie für Säuger, Vögel, Amphibien und Co. Durch das Ausdehnen von Städten und die intensive Landwirtschaft schrumpfen die Lebensräume der Wildtiere immer weiter, oder werden von Straßen zerteilt. Wasserverschmutzung setzt wasserlebenden Insekten und Amphibien zu.
LEBENSRAUM ZOO
Der Erlebnis-Zoo schützt heimische Tierarten direkt vor Ort: Rund um den Bauernhof und das Zoologicum werden dazu spezielle Lebensräume gestaltet. Sie bieten Nahrung, Unterschlupf und Überwinterungsplätze für Wirbeltiere und Insekten.
- Mehrere Teiche dienen als Brutstätte für Amphibien und Libellen.
- Eine Streuobstwiese mit Bäumen und krautigem Unterwuchs ist Lebensraum für Spechte und Bilche.
- Eine Steinpyramide bietet warme und trockene plätze für Eidechsen und Marienkäfer.
- Ein Winterbeet mit Spät- und Frühblühern versorgt im Herbst und Frühjahr Schmetterlinge und Hummeln.
- Eine Benjeshecke stellt Überwinterungsplätze für Igel und Spitzmäuse bereit.
- Ein Kräutergarten ist Nahrungsquelle für Bockkäfer und Schwebfliegen.
- Unzählige Totholzhaufen sind Rückzugsorte für Fledermäuse und Spinnen.
- Ein Käfermeiler dient als Ort der Eiablage und Larvenentwicklung für den Hirschkäfer.
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BILDUNGSORT ZOO
Bunte Schilder im Erlebnis-Zoo informieren anschaulich darüber, wie man die oben genannten Lebensräume ganz einfach nachbauen kann. Zusätzlich wurden zwei Edutainment-Stationen eingerichtet, an denen Besuchende spielerisch wichtige Aspekte zum Schutz heimischer Tierarten entdecken können.
- Der Insekten-Lichtblick klärt auf: Nachtaktive Insekten sind durch künstliche Lichtquellen bedroht. Er zeigt, wie die Beleuchtung auf dem Balkon oder im Garten insektenfreundlich gestaltet werden kann.
- Die Nistkasten-Galerie zeigt, welcher Nistkasten-Typ für welche heimische Vogelart geeignet ist. Nistkästen bieten dringend nötige Brutplätze: Unsere Vögel finden immer weniger Höhlen und Nischen, da alte Bäume abgeholzt und alte Gebäude saniert werden.
PLATZ IM GARTEN ODER AUF DEM BALKON?
Im eigenen Garten oder sogar teilweise auf dem Balkon können wir alle etwas für unsere heimische Tierwelt tun! Hier unten finden Sie einige unserer Infomaterialien dazu, zum kostenlosen Download.
JAMBO!-Artikel "Zoo naturnah"
Der Erlebnis-Zoo berichtet über sein Artenschutzprojekt für heimische Tierarten auf dem Zoogelände.
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JAMBO!-Artikel "Ein Zuhause für Wildbienen"
Der Erlebnis-Zoo berichtet, wie er Wildbienen schützt und was man selbst tun kann!
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Artenschutz zum Mitmachen: Kräutergarten
Welche Pflanzen eignen sich für einen Insekten-freundlichen Kräutergarten? Der Erlebnis-Zoo informiert!
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Artenschutz zum Mitmachen: Winterbeet
Wie versorgt man Insekten im Frühjahr und Spätherbst? Der Erlebnis-Zoo informiert!
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Artenschutz zum Mitmachen: Totholz
Welchen Tieren hilft man, wenn man Totholz "stehen und liegen" lässt? Der Erlebnis-Zoo informiert!
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