Prickelnd-piksende Tierbeschäftigung
Im Erlebnis-Zoo Hannover bekommen die nicht verkauften Weihnachtsbäume eine tierische neue Aufgabe
So mancher Tannenbaum hat es nicht geschafft, zu Weihnachten festlich geschmückt im Wohnzimmer zu stehen. Für diese unbesungenen „Ladenhüter“ geht es nun in den Erlebnis-Zoo Hannover: Als prickelnd-piksende Beschäftigung und nachhaltige Nascherei für die Zoo-Tiere.
Die nachhaltige Nutzung der Tannen hat im Erlebnis-Zoo Tradition. Nach Weihnachten geben Händler ihre übrig gebliebenen Weihnachtsbäume an den Zoo, auf dass sie hier verfüttert werden und zum Kratzbaum und Spielzeug werden.
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Für die Tiere sind die Tannenbäume eine spannende Erfahrung. sie regen alle Sinne an: die Nadeln riechen außergewöhnlich, sie piksen leicht auf Nasen, Lippen und Zunge und sie haben natürlich ihren ganz eigenen Geschmack.
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Futtermeister Thomas Severitt
Tierbeschäftigung der Besonderen Art
Die Tiere gehen je nach Art anders mit den Nadelbäumen um. Während die einen die Zweige abbrechen, zerlegen und aufessen (Elefanten), knabbern die anderen die Nadeln ab, bis nur noch blanke Äste übrigbleiben (Ziegen, Zebras, Antilopen). Wiederum andere nutzen die piksenden Bäume als Spielzeug und Kratzbaum (Eisbären, Löwen und Tiger).
Klettermöglichkeit für Nachwuchs
Für die Jungtiere der Drills und Meerkatzen sind die Tannenbäume die wohl prickligste Klettermöglichkeit des Winters. Sie erobern die unbesungenen Weihnachtsbäume, springen von Ast zu wippendem Ast und jagen sich durch das nadelnde Grün.
Info aus dem Zoo
Die Tiere im Erlebnis-Zoo erhalten ausschließlich die unverkauften Tannenbäume, die von Händlern zur Nachnutzung abgegeben werden. Da Lametta, Kerzenwachs, Kunstschnee oder übersehene Weihnachtsschmuck-Haken den Tieren schaden können, nimmt der Zoo keine lieb gemeinten Weihnachtsbaum-Spenden aus Privathaushalten – und bittet um Verständnis!
