Kleine Zebrastreifen am Sambesi

Nachwuchs bei den Steppenzebras im Erlebnis-Zoo

Willkommen, Charly! Die große Steppe am Sambesi im Erlebnis-Zoo ist um ein paar Zebrastreifen reicher: Am 01. April kam das kleine Fohlen zur Welt und erkundet schon neugierig sein Zuhause. Noch klebt Charly „wie eine Briefmarke“ an seiner Mutter Lucia, wie die Tierpfleger berichten. Er entfernt sich nur wenige Schritte von ihr, übt aber auch schon zaghaft erste Galoppsprünge.

Gestreiftes Jungtier auf der großen Steppe am Sambesi
Aber auch, wenn der kleine Hengst sich weiter von Lucia entfernen wird, findet er seine Mutter schnell wieder: Jedes Zebra hat sein individuelles Streifenmuster – einzigartig wie der menschliche Fingerabdruck. Wird ein Zebrafohlen geboren, vertreibt die Mutter die anderen Mitglieder der Herde und stellt sich vor ihr Jungtier. Das prägt sich dann ihr Streifenmuster genau ein und findet seine Mutter so in der Herde immer wieder.

Potentiell gefährdet

Von allen (Wild-)Pferdearten ist das Steppenzebra am weitesten verbreitet. Trotzdem wird diese Art von der Weltnaturschutzunion IUCN als „potentiell gefährdet“ eingestuft, da die Bestände immer weiter abnehmen. Ein Problem sind beispielsweise die Weidezäune, die den Tieren bei ihrer Wanderung den Weg versperren oder den Zugang zu Trinkwasser verhindern. Im Erlebnis-Zoo Hannover wird das Grant-Steppenzebra, eine Unterart aus Ostafrika, gehalten.