Erhaltungszucht

Zoos tragen unter anderem durch die Zucht von Tierarten zum Artenschutz bei. In Europa passiert das in Form der EAZA Ex situ programmes (EEPs), frei übersetzt: Europäische Erhaltungszucht-Programme. Es wird Zoo-übergreifend koordiniert, welche Tiere in welchen Zoo kommen und welche Tiere züchten sollten. Der Erlebnis-Zoo koordiniert sechs Erhaltungszucht-Programme hauptverantwortlich!
EEP

WIE FUNKTIONIERT EIN EEP?

Für jede EEP-Tierart gibt es ein digitales Zuchtbuch. Hier sind alle Daten zu den Zootieren der Art in Europa gespeichert. Ein/e EEP-Koordinator/in ist hauptverantwortlich: Diese Person stellt mithilfe der Daten Zuchtgruppen zusammen und legt Tiertransporte fest. Ziel ist eine genetisch vielfältige Zoopopulation. Aus der Zoopopulation können beispielsweise Tiere zur Wiederansiedlung bereitgestellt werden.
Schaubild 2 Erhaltungzucht
EAZA

WAS IST DIE EAZA?

Derzeit gibt es EEPs für über 450 Tierarten. Die EAZA ist übergeordnet für alle diese EEPs zuständig. EAZA steht für European Association of Zoos and Aquaria, also für den europäischen Dachverband der Zoos. Die Erhaltungszucht-Programme heißen daher im Englischen EAZA Ex situ programmes. "Ex situ" meint "außerhalb des Lebensraums". Gruppen aus Fachleuten (Committees) der EAZA unterstützt die EEP-Koordinatorinnen und -Koordinatoren bei der Erhaltungszucht.

Zur Website der EAZA

DER ERLEBNIS-ZOO KOORDINIERT FOLGENDE EEPS:

Der Erlebnis-Zoo nimmt an folgenden EEPs teil: