Impala

Aepyceros melampus

Impala auf der großen SteppeImpala in bewegungImpala am Fressen im Zoo hannoverImpala Gruppe mit Nachwuchs schaut zur KameraImpala Gruppe am Wasser
Impalas sind eine mittelgroße Antilopenart, wobei die Männchen größer sind als die Weibchen. Die Männchen tragen zudem leicht geschwungene Hörner. Impalas werden auch Schwarzfersen-Antilopen genannt, da sie schwarze Fellbüschel an den Hinterfüßen haben! Ansonsten ist das Fell der Impalas kurz und überwiegend rötlich-braun. Die Bauchseite ist heller, oft fast weiß. An den Hinterbeinen sind schwarze Streifen. Im Erlebnis-Zoo Hannover leben die Impalas am Sambesi-Fluss, zusammen mit den großen Elenantilopen, den Thomson-Gazellen und den Steppenzebras. Der Erlebnis-Zoo beteiligt sich an der Erhaltungszucht dieser Antilopenart.

Steckbrief

Lebensraum
Savannen, Strauchland, Buschland und Grasland Südost-Afrikas
Größe
Weibchen: 86 bis 90 cm Schulterhöhe Männchen: 91 bis 98 cm Schulterhöhe
Gewicht
Weibchen: 43 bis 47 kg Männchen: 57 bis 64 kg
Fressfeinde
Leoparden, Löwen, Wildhunde …
Nahrung
Blätter, Gräser, Samen …
Tragzeit
195 bis 205 Tage
Max. Alter
etwa 10 Jahre

Fersenfleck

Impalas haben an der Rückseite der Hinterbeine einen schwarzen Fleck über den Hufen. Daher rührt der deutsche Name "Schwarzfersen-Antilope". In Namibia und Südangola in Afrika gibt es eine kleine Population von Impalas, die eine schwarze Nase haben, die sogenannten Schwarznasen-Impalas.

Ortsgebunden

Impalas brauchen Gebiete mit ausreichender Wasserversorgung, Schatten und Schutzmöglichkeiten. Sie sind also an sehr trockene Bedingungen nicht gut angepasst. In passenden Gebieten kann die Zahl der Tiere über 200 pro km² betragen. Ihre Wanderungen sind nur von kurzer Dauer und selten länger als 10 km. Sie ziehen es vor, sich in einem festen Bereich aufzuhalten.

Paarungszeit

Impala-Männchen zeigen wenig Toleranz gegenüber anderen Böcken, wenn paarungsbereite Weibchen in der Nähe sind. Die Paarungszeit dauert nur einige Wochen, doch schon nach wenigen Tagen sind die Männchen erschöpft. Sie sind beschäftigt mit dem Aussuchen der Weibchen, Paarungen und dem Vertreiben von Konkurrenten. Schließlich werden sie oft von stärkeren Böcken verdrängt.

Duftspur

Eine Besonderheit bei den Impalas sind die Sekretdrüsen unter den Hufen, mit denen die Tiere ständig eine Duftspur hinterlassen. Dies hilft ihnen, die Herde wiederzufinden und den eigenen Geruch zu verbreiten. Besonders beim Kämpfen können sie durch Stampfen und Scharren ihren Duft verstärken. Diese Duftmarken dienen nicht nur der Orientierung, sondern auch der Kommunikation unter den Tieren, um ihre Präsenz zu zeigen oder Rivalen zu warnen.

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