Palmtaube

Spilopelia senegalensis

PalmtaubePalmtaube genießt ein Wasserbad im Zoo HannoverPalmtaube beim Sammeln kleiner Stöcker in der Afi Voliere im Zoo Hannover
Die Palmtaube gehört, wie der Name bereits verrät, zur Familie der Tauben. Sie hat ein rosafarbenes Gefieder im Kopf-, Hals und Brustbereich und dunkle Augen. Der Hals hat außerdem einzelne schwarze Federn, die wie ein Halsband wirken. Der Rücken sowie die Flügel sind rotbraun und gehen dann in eine graublaue Färbung über. Die Weibchen sind insgesamt nicht ganz so farbenfroh wie die Männchen. Im Erlebnis-Zoo Hannover sind die Palmtauben in der Themenwelt Afi Mountain zu finden, wo sie gemeinsam mit anderen Vogelarten in einer großzügigen Voliere leben. Dort kann man beispielsweise auch Blauracken und die beliebten Rußköpfchen entdecken!

Tierpatenschaft

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Steckbrief

Lebensraum
Savannen und Buschland Afrikas und Indiens
Größe
bis zu 27 cm Kopfhöhe
Gewicht
71 bis 92 g
Fressfeinde
Greifvögel, Schlangen, Marder …
Nahrung
Blätter, Insekten, Samen …
Brutzeit
12 bis 13 Tage

Das Nest

Palmtauben leben oft allein, finden aber einen festen Partner fürs Leben. Sie bilden monogame Paare. Beide Elternteile kümmern sich um das Nest. Sie bauen es selbst aus Ästen, Zweigen und Blattstielen. Das Nest ist meist nur eine einfache Plattform. Es kann bis zu 15 Meter hoch in den Bäumen liegen. Das Weibchen kann mehrmals im Jahr Eier legen. Ein Gelege besteht aus ein bis drei Eiern. Diese werden 12 bis 13 Tage bebrütet. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungtiere noch einige Wochen im Nest. Danach sind sie bereit, es zu verlassen.

Sierra Leones Stadttauben

Der Lebensraum der Palmtauben erstreckt sich über fast ganz Afrika und Indien. Sie leben in trockenen Savannen und bevorzugen Akazienwälder. Doch auch Dörfer und Städte meiden sie nicht. In Sierra Leone haben sie wohl die Rolle der bekannten Stadttauben übernommen. In Indien leben sie vor allem in Trockengebieten und Halbwüsten. Bei der Wahl ihres Lebensraums achten die Tauben immer darauf, dass eine Wasserstelle in der Nähe ist.

Futtersuche

Die Palmtaube sucht ihr Futter wie viele andere Taubenarten auf dem Boden. Sie pickt nach kleinen Samen und Körnern. Hauptsächlich ernährt sie sich von Samen, vor allem von Gräsern, und Maiskörnern. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten findet sie diese oft. Aber die Palmtaube isst auch kleine Insekten. Besonders Ameisen und Termiten gehören zu ihrer Nahrung. Diese Insekten findet sie ebenfalls auf dem Boden. Diese abwechslungsreiche Ernährung hilft der Taube, in verschiedenen Lebensräumen zu überleben. Besonders in trockenen Gebieten sind die Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.

Kropfmilch

Während der ersten Tage nach dem Schlüpfen wird der Nachwuchs von beiden Eltern mit Kropfmilch versorgt. Diese Milch ist reich an Eiweiß und Fett. Sie wird in einer Aussackung der Speiseröhre von beiden Elternteilen produziert. Die Kropfmilch ist wichtig für das Wachstum der Jungtiere. Später wird sie durch kleinere Insekten und Körner ersetzt. Diese Nahrung hilft den Tauben, sich weiter zu entwickeln und zu gedeihen.
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